Einfach schöne Fotos – auch mit dem Handy! -  „Ich hab mir extra eine gescheite Kamera gekauft, aber meine Bilder sind trotzdem irgendwie langweilig.“ „Jetzt war die Kamera so teuer und macht trotzdem immer verschwommene Bilder, vor allem wenn es dunkler ist.“ „Mit was für einer Kamera kriegt man diesen Effekt hin?“ „Mein Handy hat eigentlich eine gute Kamera aber meinen Bildern fehlt das Besondere.“ - Kennst du diese Sätze und Gedanken? Hast du eigentlich Freude am Fotografieren, bist dann aber unzufrieden mit dem, was am Ende auf dem Bildschirm zu sehen ist? Oder fragst du dich schon eine Weile, wie du deine Kinder selbst ohne teure Fotoausrüstung mit den Mitteln, die du zuhause hast (Handy, Digitalkamera), auf spannende, berührende Art in Szene setzt? - Dann ist dies hier vielleicht genau richtig für dich.

Nachdem ich inzwischen mehrfach darauf angesprochen wurde, ob man mich nicht auch zum „fotografieren Lernen" buchen kann, habe ich beschlossen hier etwas Neues anzubieten.

Weiter unten auf der Seite findet ihr ein kleines KOSTENLOSES Tutorial, in denen ich euch ein paar wesentliche Tips zusammengestellt habe, worauf ihr beim Fotografieren achten solltet, und zwar unabhängig von eurer Ausrüstung. Versucht es mal, ich bin sicher, ihr werdet schnell einen Unterschied bemerken!

Und wer noch mehr als das will, dem biete ich ein persönliches 1:1 coaching an, in dem ich eure Fragen aufnehme, euch die wesentlichen Grundlagen erkläre, was ihr braucht um gelungene Fotos zu machen – und zwar sowohl von der technischen Seite/Kamerafunktionen und –bedienung, als auch das Thema Perspektive, Ideen, Blick fürs Motiv und zT Nachbearbeitung (Korrekturen und Bildoptimierung wo gewünscht). Mit eurer eigenen Kamera, egal ob Handy oder Digitalkamera oder DSLR oder was ihr dabei habt, nehmen wir gemeinsam Vergleichsbilder auf um die Theorie anschaulich zu machen.

Dafür nehme ich mir mindestens ca 2 Stunden Zeit und stelle euch noch eine gedruckte Übersicht zur Verfügung, auf dem ihr, bis ihr ein Gefühl dafür bekommt, gerne spickeln könnt, welche Einstellung welchen Effekt erzeugt.

Denn wie heißt es so schön: „Nicht die Kamera macht das Foto, sondern der Mensch dahinter.“ Und ich verspreche euch, ausgestattet mit den Grundlagen und etwas Übung habt ihr es schnell heraus. Denn das wichtigste am Fotografieren ist in meinen Augen, genau hinzusehen. Alles andere ist Übung.

Dieses Angebot richtet sich an alle interessierten und motivierten Fotoneulinge. Vereinbart JETZT euren Termin (zur Zeit ausschließlich outdoor) unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und sichert euch euer Startangebot für 70 EUR. Ich freue mich auf euch!

Übrigens könnt ihr das Coaching auch verschenken – auch hierfür sind meine Gutscheine  gültig!

 

 

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Und wer es einfach mal selbst versuchen möchte, hier ist eine kleine Übersicht, worauf ihr beim Fotografieren achten solltet. Die nachfolgenden Bilder sind alle Handyfotos (bearbeitet).

 

Ausreichend Licht:  Das wohl Wichtigste bei jedem Foto ist das Licht (Fotographie bedeutet schließlich nicht ohne Grund „Lichtmalerei“). 

Tagsüber draußen haben wir in der Regel ausreichend helle Lichtverhältnisse, die aber insbesondere bei Sonne auch tricky sein können. Denn vermeintlich ist „schönes Wetter“ gut für Fotos aber tatsächlich ist es ohne Sonne (oder mit ein paar Tricks) einfacher, stimmungsvolle Bilder zu erschaffen. In der Dämmerung oder indoor kann es je nach Kamera herausfordernd sein, bestimmte Motive aufzunehmen. Manches geht dann einfach nicht ohne Abstriche, für anderes kann man sich bestimmte Effekte zunutze machen.

Meide also direkte Sonne oder direktes künstliches Licht.  Direktes starkes Licht führ zu harten Kontrasten, dunklen Schatten (insbesondere im Gesicht) und über- und unterbelichteten Bildregionen. Besser: Wenn möglich, nutzen wir gleichmäßigen Schatten, Morgen- oder Abendsonne (diese kommt eher weich und tiefer seitlich und sorgt so für interessante weiche Effekte ohne zu harte Kontraste. Ein bewölkter Himmel ist für eine gleichmäßige Ausleuchtung super.

Gegenlichtentgegen der weit verbreiteten Aussage „nie gegen die Sonne fotografieren“ ist Gegenlicht ein tolles Stilmittel, wenn es richtig genutzt wird. Dazu können wir, je nach gewünschtem Effekt, das Motiv mit einer weiteren Lichtquelle aufhellen oder „Scherenschnittbilder“ machen. Ohne Hilfsmittel wird die Kamera das Hauptmotiv belichten und den Hintergund „ausfressen“ (überbelichten), was, nicht immer, aber oft, zu interessanten Effekten führen kann. 

 

Blitz: Vermeide es dein Motiv direkt anzublitzen. Wenn es geht, richte deinen Blitz an die Zimmmerdecke oder gegen eine helle reflektierende Fläche, sodass es indirekt auf dein Motiv fällt und es so subtiler und weicher aufhellt. Hierfür kannst du simple Gegenstände wie eine Styroporplatte zu Hilfe nehmen.

Schlechte Lichtverhältnisse draußenMit einem Stativ und Fernauslöser kannst du mit längerer Belichtungszeit statische Bilder stimmungsvoll und ohne  zu verwackeln aufnehmen.

Indoor:  Suche dir helle Ecken im Raum, nutze Fenster um noch mehr Licht herein zu lassen. Eine zusätzliche Lampe kann dein Objekt auch ausleuchten, achte hier darauf, dass warmes Licht schnell zu einem Gelbstich führt, kalte Lampen oft blaustichige Bilder erzeugen.

Stimmiger Hintergrund:  Du musst nicht für jedes Foto aufräumen. Achte aber darauf, dass dein Hintergrund zum Motiv passt. Weiße Wände als Hintergrund für Portraits sind oft eher langweilig, während der bewusste Einbau der Umgebung das Bild interessant machen kann. Hierzu sollte der Hintergrund aber ordentlich sein (Taschentücher vom Tisch räumen, den Teddy auf dem Sofa hübsch hinsetzen und nicht auf der Nase liegen lassen oder den Wäschekorb um 2m verschieben). Ist der Hintergrund dann doch mal zu bunt oder chaotisch, kannst du das Bild in schwarz-weiß umwandeln, das „räumt auf“. Draußen können wir auch oft schon durch eine minimale Änderung unseres Standortes dafür sorgen, dass z.B. der schöne Grüne Busch im Hintergrund ist und vorbeifahrende Autos verdeckt, die wir nicht in unserem Familienfoto haben wollen.

Saubere Linse: So simpel, so effektiv: Putzt eure Linse! Besonders die Handylinse ist oft von Fingertapsern schmierig und die Bilder können garnicht klar werden!

Fokus setzen: Wie genau Schärfe „funktioniert“ (Stichwort Schärfeebenen) erkläre ich euch im persönlichen Coaching. Wichtig in der Praxis ist aber, euren Fokus auf euer Hauptmotiv, bei Menschen oder Tieren in der Regel die Augen, zu setzen. Das macht ihr durch Antippen des Handybildschirmes an der Stelle oder durch verschieben des Fokuspunktes auf der Kamera. Sind die Augen unscharf, nimmt das dem Bild meist sehr viel Aussagekraft. 

 

Perspektive: Ändere deine Perspektive! Für Portraits, Kinderbilder, finde ich zB wichtig, sich auf Augenhöhe zu begeben, d.h. bei Kids auch mal in die Knie zu gehen oder sich auf den Bauch zu legen. Wir können auch um unsere Motive herum laufen und schauen, wie sich dadurch das was wir sehen verändern. Gehe näher heran um Detailaufnahmen zu machen oder weiter weg für ein Landschaftsbild mit Weite. Entscheide, ob es ein Portrait, bei dem der Blick auf der Person hängen bleibt, oder eine Landschaftsaufnahme, bei dem viel Landschaft aber wenig Mensch zu sehen ist, sein soll. Beides in einem Bild funktioniert in der Regel nicht so wirklich.

   

Lustloses Model: Gerade Kinder haben oft keine Lust „schön in die Kamera zu gucken“. Macht nichts – dann fotografiere sie einfach während sie spielen, träumen, toben… ein Kind muss nicht in die Kamera grinsen um ein schönes Bild einzufangen; im Gegenteil, wenn es sich ganz auf das konzentrieren kann, was es gerade mit Leidenschaft tut, wirst du ein authentisches emotionales Foto bekommen.

 

Bewegte Motive: Wenn sich dein Motiv bewegt (Kinder, Haustiere) musst du schnell sein. Und auch deine Kamera! Hier kriegst du schnell Schwierigkeiten, wenn deine Belichtungszeit zu lang ist. Also kurze Belichtungszeit wählen – aber Achtung, dann brauchen wir mehr Licht, sonst wird das Bild dunkel! Oder du nutzt die Bewegungsunschärfe als Stilmittel, wenn du damit bewusst spielen möchtest.

Bildkomposition:  Siehe auch Perspektive. Entscheide dich VOR dem Auslösen, was für ein Bild du aufnehmen möchtest. Dabei kannst du dich vor allem am Anfang an die „Drittelregel“ bzw. den „Goldenen Schnitt“ halten. In den meisten Fällen erzeugt es mehr Spannung, wenn dein Hauptmotiv nicht mittig, sondern etwas an den Bildrand geschoben wird – also ca. im äußeren und oberen/unteren Drittel des Bildes. Teile hierzu dein Bild gedanklich senkrecht und waagerecht in drei gleichgroße Drittel. Die Schnittpunkte eignen sich am Anfang gut zur Orientierung, wo du dein Hauptmotiv platzierst.  Über Köpfen bzw neben dem Hauptmotiv sollte noch genug „Luft“ zum Bildrand sein und Körper kann man ruhig „anschneiden“, achte aber darauf, dass es nicht aussieht als hättest du Gliedmaßen abgeschnitten. Hier gilt, nicht durch Gelenke schneiden. Durch bewusst platzierte  Motive im Hintergrund oder Vordergrund kannst du zusätzlich ein Bild interessanter gestalten. Achte auf einen Geraden Horizont (oder mache ihn so schräg, dass es nach Absicht aussieht ;-) ) Es ist im Nachhinein ärgerlich, wenn dir z.B. das Meer aus dem Bild läuft.

Nachbearbeitung: Nimmst du Bilder im Rohformat auf, solltest du das Bild nachbearbeiten, da es sonst fad wirkt. Auch JPEG Bilder (meist die Regel bei Digitalkameras und Handys) können aufgewertet werden, indem du die Farben und Kontraste anpasst und ggf Bildausschnitt korrigierst oder gerade rückst.

   

Das Verhältnis von ISO – Blende - Belichtungszeit:

Ohne an dieser Stelle zu sehr ins Detail zu gehen, kannst du dir grundsätzlich merken:

  • die ISO bestimmt die Lichtempfindlichkeit, vereinfacht gesagt, je höher die ISO, umso weniger Licht reicht dem Sensor aus um das Bild auszuleuchten. Allerdings wird bei einem höheren Wert das Bild oft „pixelig“ (Rauschen).
  • Die Belichtungszeit bestimmt die Dauer, wie lange das Bild belichtet wird. Je länger, umso heller wird das Bild – und umso verwackelter, wenn man kein Stativ nutzt oder bewegende Motive fotografiert.
  • Die Blende ist die Öffnung, durch die das Licht auf den Sensor trifft. Je größer diese Öffnung ist, umso heller wird das Bild und umso geringer wird die Schärfentiefe.
  • Je nachdem was ihr also fotografiert, verstellt ihr diese Parameter entsprechend im Verhältnis zu einander. Um ein schnelles Motiv „einzufrieren“, brauchen wir eine schnelle Verschlusszeit und müssen ggf die Blende vergrößern, damit das Bild hell genug bleibt. Wollen wir dagegen ein Detail vor einem unscharfen Hintergrund hervorheben, brauchen wir eine große Blende und müssen dafür zB bei der Verschlusszeit das Licht reduzieren, damit es nicht zu hell wird.
  • Und wem das jetzt zu komplex ist, ist bei mir im Coaching genau richtig :-)

 

 

Jetzt aber viel Freude beim Ausprobieren! 

... und wenn du mehr erfahren möchtest, schreibe mir an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!!

 

Liebe Grüße

Ingrid

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